Wenn nicht jetzt, wann dann?

Gemeinsam an der "solaren Zukunft" bauen.

Die PV Anlagen sind inzwischen konkurrenzfähig! Sie erzeugen „Spitzen-Strom“ und sind, wenn man alle zusätzlichen Klima-Kosten, die unsere fossile Energie heute verursacht, berücksichtigt, deutlich preiswerter!

Wie passt das zusammen? Gutes Tun im Klimaschutz, die Folgen mildern und Geld verdienen?

Küstenschutz und Stromerzeugung

Die Küste ist in Gefahr, denn der Meeresspiegel steigt, und die Deiche von heute reichen nicht aus. Gleichzeitig werden die Flüsse wärmer, die die Kraftwerke kühlen. Geht uns bald der Strom aus?

Bericht im ZDF vom 12.11.2006

Südseeinseln drohen zu versinken

Der Klimawandel lässt den Meeresspiegel steigen, so dass einige Südseeinseln schon bald zu versinken drohen. Menschen müssen ihr Zuhause verlassen und auf sichere Inseln umziehen.

Bericht im ZDF vom 30.01.2007

Sylt verliert mit jedem Sturm ein Stück Land

Hunderttausende Kubikmeter Sand weggespült:
Sylt bröckelt: ein schwerer Sturm hat die Nordsee 50 Meter ins Land gespült und in Kampen Stücke aus dem berühmten Kliff gebrochen. "Noch ein paar solcher Stürme und die Hörnum-Odde im Süden ist eine eigene Insel", sagt Hörnums Küstenschützer Joachim Buchmann.

Bericht im Heute-Journal vom 17.01.2007

Gefahr für die Artenvielfalt der Meere

Die Folgen der Klimaerwärmung sind auch in der Nordsee nachweisbar. Wissenschaftler der Biologischen Anstalt Helgoland nehmen täglich Wasserproben und zeichnen alle Messwerte auf. Sie haben festgestellt, dass in den letzten 40 Jahren die Wassertemperatur um 1,1 Grad Celsius gestiegen ist. Dieser Temperaturanstieg hat massive Auswirkungen auf das Ökosystem der Nordsee.

Quelle: Abenteuer Wissen, ZDF

Meeresspiegelanstieg und Sturmfluten

Der vierte Sachstandsbericht des IPCC geht davon aus, dass der Meeresspiegel weltweit bis 2100 um 18 bis 59 cm steigen wird. Bei gleichzeitig zunehmenden Stürmen steigt damit die Gefahr von Sturmfluten erheblich an. Seit 1906 ist die Nordsee um 24,6 cm angestiegen. Bei aktuellen Deichbauten an der niedersächsischen Küste wird ein nochmals um 25 cm höherer Wasserstand zu Grunde gelegt, eine spätere Erhöhung um 1 m wird planerisch berücksichtigt. Kritiker sehen das als zu gering an. Der IPCC-Bericht aus 2007 geht davon aus, dass durch das Schmelzen des Grönlandeises ein Anstieg des Meeresspiegels von 40 - 80 cm bis Ende des 21. Jahrhunderts verursacht werden wird. Langfristig (mehrere Jahrhunderte oder auch Jahrtausende) ist mit dem völligen Abschmelzen des Grönlandeises ein Anstieg des Meeresspiegels um mehrere Meter möglich.

Folgen für die Nordsee

Im Jahr 2030 soll ein neues Sperrwerk vor London die Thames Barrier ersetzen, um gegen den erwarteten Anstieg des Wasserpegels gewappnet zu sein. Laut dem Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven ist die Nordsee seit 1962 um 1,2 °C wärmer geworden. In der Folge weichen kälteliebende Fische seit 25 Jahren immer weiter nach Norden aus. Die Bestände an Kabeljau, Schellfisch und weiterer 16 Arten zogen 100 km in Richtung Pol. Britische Forscher befürchten, dass bis 2050 kommerziell wichtige Fischarten wie Wittling und Rotbarsch als Folge der Klimaerwärmung aus der Nordsee verschwinden. Es werden auch immer öfter Seehunde gefunden, die zurückgebildete Felle haben. Im Norden werden auch immer mehr Tier- und Pflanzenarten gefunden, die früher nur in südlicheren Regionen anzutreffen waren. Auch gefährdet die Erwärmung der Nordsee die Basis der Nahrungskette. Dort stehen als Primärproduzenten bestimmte Algenarten. Von den Algen ernähren sich Ruderfußkrebse, diese wiederum sind Hauptnahrung der Jungfische wirtschaftlich bedeutender Arten wie Kabeljau, Hering oder Makrele.

Folgen für die Ostsee

Die Ostsee ist besonders stark vom Klimawandel betroffen. Erwärmten sich andere Weltmeere zwischen 1861 und 2000 um 0,05 °C pro Jahrzehnt, stiegen die Wassertemperaturen in der Ostsee durchschnittlich um 0,08 °C. Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts wird eine Erwärmung um 3 bis 5 °C prognostiziert. Damit einher ginge ein deutlicher Rückgang an winterlichem Meereis bis hin zu seinem völligen Verschwinden etwa im Finnischen Meerbusen.

Quelle: Folgen der globalen Erwärmung in Europa in Wikipedia

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